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Wanderung auf dem Tauernweg entlang der Krimmler Wasserfälle

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Ausgangspunkt für die Wanderung sind die Parkplätze gegenüber dem Hotel Klockerhaus. Das Auto abgestellt beginnt schon der gemütliche Weg, welcher nur für die Fußgänger ist,, bis hin zur WasserWunderWelt. Von da führt Sie der Weg weiter Richtung Wasserfälle. Nach einigen Metern müssen Sie dann links abbiegen und gelangen somit zum Weg, der Sie zum „Alten Tauernweg“ führt. Dieser Weg wurde im Jahre 1835 von Ignaz von Kürsinger errichtet.

Es wurde ein Treppengang auf der linken Seite der Krimmler Ache geschaffen und somit wurde schon damals für die Urlauber eine Sicht ohne große Schwierigkeiten zu den Krimmler Wasserfällen ermöglicht. Dieser Weg ist auch für Kinder ab 5 Jahre geeignet. Die Wanderung führt durch den Wald und wenn es heiß ist, dann ist es ein Genuss, etwas im Schatten und doch immer wieder in der Sonne zu laufen. Zwischendurch kommen immer wieder Bänke, auf denen man sich etwas ausruhen kann. Die gute Waldluft und vor allem die Ruhe ist ein Ausgleich für jedermann.
 
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Immer wieder hören Sie das Tosen des Wasserfalles und die Blicke auf den Wasserfall darf man natürlich auch nicht vergessen. Nach ca. 35 Minuten können Sie schon auf der rechten Seite das Gasthaus Schönangerl erblicken. Von da an geht es weiter über eine schöne grüne Wiese und dann können Sie in ca. 10 Minuten zum Gasthof Schönangerl (1306m) wandern und die Atmosphäre bei einer Tasse Kaffee und einem guten Eisbecher genießen. Danach führt sie bei unserem Rundweg der Weg wieder bergab über den neuen Wasserfallweg, welcher im Jahr 1900 von der Sektion Warnsdorf zu bauen begonnen wurde.

Dieser gut 1 Stunde dauernde Abstieg wird durch die zahlreichen Kanzeln und Aussichtspunkten zu einem wahren Schauspiel unserer Natur. Sie erleben das Unglaubliche hautnah und genießen die frische Luft, den kühlen Wind und den feinen Sprühregen. Die erste Kanzel trägt den Namen Bergersteig und liegt auf einer Höhe von 1245m. Sie wurde nach einem langjährigen 1. Vorsitzenden der Sektion Warnsdorf namens Friedrich Ernst Berger benannt.
 
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Nehmen Sie sich Zeit um die Aussicht zu genießen. So was erlebt man nicht immer. Nach kurzem inne halten geht es dann wieder weiter bergab und auf 1220 m Höhe erreichen Sie dann den Aussichtspunkt namens Jaga-Sprung. Bei dieser Kanzel sehen sie zwei gegenüber stehende Felsencapitäler. Sie werden nur durch einen Abgrund von wenigen Klaftern getrennt. Die Geschichte erzählt, dass ein verfolgter Wildschütz durch den gewagten Sprung bei diesen Felsencapitälern sich sein Leben gerettet haben soll. Der Abstand zwischen den Capitälern soll einst nur 5 Schuh betragen haben, die Wassermengen haben über Jahrhunderte die Felsenrinne erweitert und ausgewaschen.

Nach kurzer Rast geht es in Serpentinen weiter und schon erreichen Sie die Jung Kanzel. Diese liegt auf einer Höhe von 1210 m. Sie ist benannt nach Ernst Jung, welcher sich im Gesamtverein sehr für die Finanzierung des Wasserfallweges eingesetzt hat. Sie haben auch immer wieder die Möglichkeit, sich kurz bei einer Bank auszuruhen und inne zu halten um die unglaublichen Momente zu verarbeiten.
 
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Die Sendtner Kanzel, welche nach Theodor Sendtner benannt ist, liegt auf 1170 m. Er war Vorsitzender des DuOeAV und hat die Finanzierung des Weges durchgesetzt. Gleich darauf kommen Sie zur Regen Kanzel (1150m), da könnten sie etwas nass werden, an einem heißen Tag ein wahrer Genuss für alle. Frisch und munter und vielleicht etwas nass geht es weiter bergab und nach kurzer Zeit kommen Sie zur Riemann Kanzel (1110 m). Diese wurde nach Rudolf Riemann, welcher Obmann der OeAV Sektion Pinzgau war, benannt. Er war die treibende Kraft beim Bau dieses Weges.

Nach einer Weile erreichen sie dann den Kürsingerplatz (1070 m), benannt nach Ignaz von Kürsinger. Dieser hat den ersten Wasserfallweg um 1835 erbaut. Nach dieser sehr imposanten aber doch anstrengenden Wanderung können Sie nun das Naturschauspiel noch von ganz unten genießen. Wenn Sie sich stärken möchten, dann haben Sie die Möglichkeit im Gasthaus Hanke einzukehren oder Sie gehen gemütlich zu den Parkplätzen zurück.
 
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